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Our Remains

Kennst Du das? Du hörst die ersten Töne von einem Lied, möchtest – egal wo Du gerade bist – am liebsten die Augen schließen, Deinen Kopf langsam zur Musik hin und herbewegen, leise mitsingen und irgendwie das Träumen anfangen? Genau so geht es mir zurzeit bei dem Song, von dem ich erzählen will.

Wenn ich auf neue Bands und neue Songs entdecken möchte, spiele ich am liebsten auf Spotify Song-Radios zu Liedern ab, die mir gefallen. Meistens sind da auch gute Vorschläge dabei und am Ende landen etliche Songs davon auch auf meiner Playlist.

Ich meine das Lied, um das es geht, war im Song-Radio zu einem Lied von London Grammar (zu der Band werde ich sicher auch bald etwas schreiben). Es hat irgendwie direkt meine Aufmerksamkeit geweckt. Als ich es dann noch ein paar Mal gehört habe, lief es nur noch rauf und runter.

Ein Lied, in das man sich fallen lassen kann. Ein Lied, das zum Träumen anregt. So harmonisch, so schön und zugleich irgendwie so zart und zerbrechlich: „Our Remains“ (acoustic version) von Beta Radio.

Wenn mich ein Song so packt, ich ihn fast schon in Dauerschleife höre und er mich einfach nicht loslässt, dann spiegelt er oft auch meine aktuelle Gefühlslage wider, hilft mir beim Nachdenken und Gedanken sortieren.  Auf den Text achte ich da im ersten Moment gar nicht so genau. Wenn ich ein Lied dann aber so toll finde, höre ich genau hin, um was es geht, was die Band damit sagen möchte. In dem Fall bin ich aber ehrlich gesagt etwas überfragt und grüble noch über die Message, die dahintersteckt. Hinterlasse aber gerne Du einen Kommentar unter dem Beitrag, wie Du das Lied findest und wie Du den Text interpretierst.

Neben den Lyrics befasse ich mich auch mit den Bands selbst. Schaue mir an, wer dahintersteckt und wo sie herkommt. In diesem Fall sind das Benjamin Mabry and Brent Holloman aus Wilmington in North Carolina. Die beiden waren gemeinsam auf der Highschool und haben in einer Hardcore-Band gespielt. Nach den Proben haben sie zuhause gemeinsam weiter Musik gemacht, so zueinander gefunden und 2010 ihr erstes Album „Seven Sisters“ mit wundervollen Indie- und Folk-Songs veröffentlicht. Ihren Durchbruch haben sie 2014 mit dem Album „Colony of Bees“ geschafft. Mein Lieblingsalbum ist „Ancient Transition“, auf dem auch „Our Remains“ zu finden ist. Ihr neuestes Album ist 2021 erschienen. Wenn Du Dich durch die Alben hörst, wirst Du bemerken, wie sie sich weiterentwickelt haben, ohne dabei von ihrem Stil abzuweichen. Über die beiden gibt es noch so viel mehr zu erzählen. Wie lange sie an Songs arbeiten. Wie viel Liebe im Detail liegt. Dass es in den Songs um ihr Leben geht, um das, was sie nicht in Worte fassen können, sondern darüber singen müssen. Mehr als genug für einen weiteren Blog Post.

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